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„Der Mann macht sich das Bild des Weibes, und das Weib bildet sich nach diesem Bilde.“ (Nietzsche, FW 68)
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Im Bilde äußert sich die im Innern waltende Ergänzung und Gegenstück des Mannes.
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Also geht mit dem Verlust der Männlichkeit des Mannes der Verlust der Weiblichkeit des Weibes einher: der weibliche Mann macht sich das Bild des männlichen Weibes.
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Im Sprachduktus der Moderne heißt es freilich, die Frau sei emanzipiert worden.
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Der Emanzipation gibt es mehrere Arten: von Knechtschaft, Unterdrückung, Unterjochung, oder von einer Ordnung, oder gar sich selbst.
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Die Frau hat sich nun von der natürlichen Rolle ihres Geschlechtes emanzipiert: Sie hat sich von ihrer Weiblichkeit losgerissen.
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Nichts vermochte das entweiblichte Weib als Zeichen setzen, als seinen Mann zu stehen und diesen nachzuahmen: männliche Kleidung, männliche Haartracht, männliches Betragen … bis hin zu einer allgemeinen Kinderlosigkeit.
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Das Wissen hiervon ist der Frau von heute im Unbewußten vorhanden: jede Erinnerung an die Rolle, die nur ihr zusteht, sie aber verschmäht hat – womit sie ihr urinnerstes Wesen geschmäht – verursacht ihr Pein. Daß sie ihrer Weiblichkeit nicht erinnert werde, hat sie den Begriff Weib zum Unwort erklärt.
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Daß das Weib sich auf sein eigenes Wesen zurückbesinne, bedarf es eines neuen Bildes nach dem es sich bilden kann vom Manne.
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Dazu wiederum muß der Mann erneut männlich werden, sich seiner geistigen Virilität besinnen.
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Das Weib ist dem Manne Gegenstück und Ergänzung. Stellt es jedoch seinen Mann, geht dieser seiner Virilität verlustig: er wird zum Tier, zur Gelze, … zum Kapaun.
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Dies führt zu einem sich steigernden Teufelskreise, in welchem sich die Geschlechter ob mangelnder Polarität zunehmend angleichen, bis sich die Menschen im eigenen biologischen Geschlecht nicht mehr zurechtfinden.
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Die Folge ist eine Wucherung von Geschlechtsidentitäten, samt eines entsprechenden Wirrwarrs an Geschlechtsvorlieben, in der die sakrale Kraft des Eros endgültig gebrochen ist, das große Feld der sexuellen Perversionen aber in voller Blüte steht.
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Damit hat die Emanzipation der Frau jenen Völkern, die sich dieser Verirrung angedient haben, unermeßlichen Schaden zugefügt, stellt sie doch einen unmittelbaren Angriff auf die Familien – die Keimzellen des Volkes – dar. Das macht eine dringende Schadensabwehr zwingend notwendig.
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Um unser und aller Völker Heil willen, fordert das Deutsche Kolleg somit die konsequente und sofortige Remanzipation der Frau!