- Kultur ist Kultus, also Hege und Pflege des eigenen Grund und Bodens, von Feld, Wald und Wiesen und aller sonstigen auf dieser Grundlage gebildeten Bedürfnisse.
- Überwölbende Bedingung ist die Pflege des Gefühls der Zusammengehörigkeit von Familie, Sippe, Stamm und Volk, wodurch die lokalen, regionalen und nationalen Götter sich erheben und damit Kultur im hohen Sinne entsteht.
- Die Kultur ist der zu sich gekommene Geist eines Volkes, der alle seine Handlungen – von der Agrikultur bis zur hohen Kultur in Kunst, Religion und Philosophie – durchdringt und bestimmt. Dieser Geist ist nur einer, und diese Kultur ist auch nur eine, nämlich seine. Sie ist die Art, in der dieses Volk alles zu tun pflegt.
- In seiner Kultur überwindet ein Volk seine Natur. Überwunden und also an sein Ende gebracht ist das, was vollendet worden ist.
- Die Natur eines Volkes ist seine Rasse.
- Mit der ausschließlichen Pflege seiner Kultur überwindet ein Volk seinen natürlichen Rassismus. Mit der Vernachlässigung seiner Kultur durch Aufgabe ihres Monopols, sei es in der Form von Leit- oder von Multikultur, reaktiviert ein Volk seine Natur und damit seinen Rassismus.
- Wer fremde Kultur im eigenen Lande duldet oder gar übernimmt, verscheucht die eigenen Götter und wird also gottlos, kulturlos, barbarisch, weil die regelmäßige und selbverständliche Pflege – also der Kultus – aufgehört hat. Damit ist das Gefühl der Gemeinschaft zerstört. Die Gemeinschaft des Volkes wird nicht mehr gepflegt, also nicht mehr kultiviert und daher nicht mehr gefühlt; sie folgt nicht mehr der subjektiven Logik des Begriffs, sondern nur noch der objektiven Logik des Seins und des Wesens. Die Volksgemeinschaft ist nur noch Rasse, nicht mehr Kultur. Sie ist da und west, aber begreift sich nicht mehr. Nur wer sich selbst auf seinen Begriff bringt, befreit sich zum geschichtlichen und zum absoluten Subjekt.