Das Deutsche Kolleg begrüßt die staatliche Regulierung des Rindermarktes. Unserer Auffassung nach beweist es die Haltlosigkeit der Freihandelsdoktrin des Globalismus, daß diese Maßnahme nötig wurde. Denn Marktregulierung heißt, daß das Gesetz von Angebot und Nachfrage gerade nicht zur Wirkung kommen kann und die Vorstellung vom Primat der Marktwirtschaft sich als Ideologie, als falsches Bewußtsein, vor aller Welt blamiert hat.
Weil der Arbeitskräfte-Markt viel wichtiger als der Rindfleisch-Markt ist und auch schon sehr viel länger mit unverkäuflichen Waren überfüllt wurde, verlangt das Deutsche Kolleg die Marktregulierung. Wir fordern die Behörden auf, zehn1 Millionen ausländische Arbeitskräfte aus den deutschen Landen zu entfernen und damit das reguläre Funktionieren des deutschen Arbeitsmarktes, d.h. die Vollbeschäftigung der gesamten deutschen Lohn-Arbeitskraft, wiederherzustellen.
Um böswilligen Mißverständnissen vorzubeugen, betont das Deutsche Kolleg, daß die aus den deutschen Landen zu entfernende ausländische Arbeitskraft (10 Millionen Stück) nicht geschlachtet und auch nicht verbrannt, sondern lediglich ausgewiesen werden soll.
Der Kapitalismus ist eine zynische Form des gesellschaftlichen Verkehrs, weil er über den Begriff der Ware die Arbeitskraft mit dem Schlachtvieh gleichsetzt. Der Kapitalismus ist als Herrschaft des Geldes die irre pecunia, die wahnsinnig gewordene Geldviehherde, die allerdings geschlachtet und verbrannt gehört. Das ist das wahre, das heilige holocaustum. Es wird vielleicht nicht den Rinderwahn ausrotten. Aber es wird dem Menschenwahn, der sich selber zur Ware macht und sich der Hirtschaft der Viehhaftigen in der Menschheit ausliefert, ein Ende bereiten. – Das Gesamtbrandopfer an dem lieben Vieh unserer Bauern hingegen ist das Zeichen an der Wand, das den Untergang des kapitalistischen Systems ankündigt.