Erklärungen 17. Juni 2003

Der 17. Juni 1953


  1. Vor 50 Jahren, am 17. Juni 1953, begannen in Mitteldeutschland zahlreiche Aufstände. Zunächst als Demonstrationen der Bauarbeiter gegen die Erhöhung von Arbeitsnormen, entwickelten sich diese Arbeiterunruhen rasch zu einem allgemeinen Volksaufstand für die deutsche Einheit und Freiheit und gegen die kommunistische Lagerverwaltung des von der sowjetischen Besatzungsmacht eingerichteten mitteldeutschen Reichszerteilungsregimes DDR. Mit diesem Regime hatte die Sowjetunion auf das amerikanische Völkerrechtsverbrechen BRD reagiert.
  2. Der Volksaufstand von 1953 reiht sich in eine lange Geschichte deutscher Freiheitskämpfe ein:
    • im Jahre 9 unter Hermann dem Cherusker gegen die römischen Besatzer,
    • 1291 der Aufstand der Schweizer (Wilhelm Tell) gegen Habsburg,
    • 1525 in der Reformationsbewegung und im Deutschen Bauernkrieg,
    • 1809 im Aufstand der Tiroler unter Andreas Hofer gegen Napoleon,
    • 1813 im Befreiungskrieg gegen die Napoleonischen Heere,
    • 1848 in der Paulskirchenbewegung,
    • 1933 in der nationalsozialistischen Revolution und der Befreiung des Deutschen Volkes vom Freihandel,
    • 1967/68 von der werktätigen Intelligenz getragene Aufstände in Westberlin und in der Westzone gegen den Kapitalismus, den US-Imperialismus und insbesondere gegen den Vietnamkrieg,
    • 1989 in den Montagsdemonstrationen gegen das mitteldeutsche Reichszerteilungsregime und
    • 1992 in den Volksaufständen von Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen gegen die ausländischen Zivilokkupanten.
  3. Der mitteldeutsche Aufstand vom 17. Juni 1953 hat die Siegermächte dazu veranlaßt, ihr militärisches Besatzungsgebiet im Deutschen Reich zu verkleinern und miteinander den österreichischen Staatsvertrag von 1955 zu schließen. Dadurch wurde Österreich zur militärisch unbesetzten Zone des Deutschen Reiches, wohingegen das Altreich in Vertreibungs-, Annektions- und Besatzungszonen (Ost- und Westzone) zerstückelt blieb.
  4. Ausgerechnet die BRD-Funktionäre, die bis heute noch keinen einzigen Aufstandsversuch gegen ihre Besatzungsmacht unternommen haben, besaßen die Unverfrorenheit, den 17. Juni zum „Tag der deutschen Einheit“ zu erklären, und zwar zu dem einzigen Zweck, ihr Reichszerteilungsregime und seine Besatzer gegenüber dem mitteldeutschen als moralisch überlegen darzustellen und Stalins Wiedervereinigungsangebote vergessen zu machen, also die Teilung zu verewigen.
  5. Am 3. Oktober 1990 wurde die Ostzone an die Westzone angeschlossen, der 17. Juni als Feiertag aufgehoben und der 3. Oktober zum Feiertag erklärt: Tag des Triumphes der westlichen Kollaboration über die östliche. Carl Schmitt hatte das den Hochmut der Lackstiefellecker gegenüber den Filzstiefelleckern genannt.
  6. Die BRD heute ist schlimmer als die DDR 1953, weil die kommunistischen Hoch- und Landesverräter keine zivile Ausländerinvasion zusätzlich zur militärischen herbeigeführt haben und nicht das ganze Deutsche Volk zu zerstören versuchten, wie es die heutigen kapitalistischen Hoch- und Landesverräter der BRD tun.
  7. Die provisorische Schnellbeseitigung der DDR war ihr Anschluß an die BRD, die vorläufige Schnellentsorgung der BRD wird ihr Anschluß an Österreich sein; eine Möglichkeit, das österreichische Reichszerteilungsregime (BRÖ) unschädlich zu machen, ist sein Beitritt zur Eidgenossenschaft.
  8. Die Bedingungen des Aufstandes sind gegeben. Eine Revolution ist herangereift, „wenn ‚die oben’ nicht mehr können und ‚die unten’ nicht mehr wollen“ (Lenin).
  9. Das Deutsche Kolleg, als Denkorgan der Deutschen Reiches, stellt fest: Die bisherigen Aufstände des Deutschen Volkes für Freiheit und Selbstbestimmung haben noch nicht zum Ziel geführt. Das Deutsche Kolleg fordert alle Deutschen, die es noch sein wollen, auf, jetzt den Allgemeinen Volksaufstand nach dem Vorbild des 17. Juni 1953 und des 9. November 1989 zu wagen, die schreckliche, die kaiserlose Zeit zu beenden und die bisherigen deutschen Freiheitskämpfe durch einen endgültigen Sieg zu krönen.
  10. Der Allgemeine Volksaufstand ist dann siegreich beendet, wenn das Deutsche Volk sich in einer Ordnenden Reichsversammlung eine neue Verfassung gegeben hat, alle Reichszerteilungsregime abgewickelt sind, die ausländischen Eroberer und ihre zivilen Ersatzbesatzer das Land verlassen haben und die Kollaborateure von dem Reichsgericht in Leipzig wegen Hoch- und Landesverrat abgeurteilt worden sind.
  11. Jeder Deutsche besitzt alle Rechte des Deutschen Reiches einschließlich der Souveränität und des Rechts zum Kriege bis zu dem Tage, an dem das Deutsche Reich durch besondere Staatsorgane wieder handlungsfähig wird.

Gott schütze unser Deutsches Volk!
Deutsches Kolleg
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