Die in vorliegender Abhandlung entwickelten Gedankengänge sind im Verlaufe meines erziehungswissenschaftlichen Studiums in den Jahren 1966-70 entstanden.
Sie resümieren die theoretischen und ideologischen Auseinandersetzungen dieser Jahre, die ihren Anfang mit Fragen der Hochschulreform und der Hochschuldidaktik nahmen, in pädagogischen Begriffen. Ziel dieser ideologischen Kämpfe war die Anerkennung des Primats der politischen Ökonomie für die Gesellschaft und die mit ihr befaßten Wissenschaften.
Bei allen ernsthaften, nach wissenschaftlicher Wahrheit und gesellschaftlichem Fortschritt strebenden Menschen ist dieser Primat heute anerkannt und nur die gewissenlosesten Apologeten der spätbürgerlichen Reaktion weigern sich noch, die geschichtliche Tatsache zur Kenntnis zu nehmen, daß das Fundament jeder Gesellschaftswissenschaft und also auch der Erziehungswissenschaft von Marx und Engels mit dem System der politischen Ökonomie gelegt wurde.